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© Sascha Meuter 2024

 


 
Handy - Netze


Netze in Deutschland (vor C-Netz)

1958 Start des A-Netz Betriebs in Deutschland.
1977 Abschaltung des A-Netz in Deutschland.
Besonderheiten:
- komplett Handvermittelt
- nur in Deutschland erreichbar

1972 Start des B-Netz Betriebs in Deutschland.
1994 Abschaltung des B-Netz in Deutschland.
Besonderheiten:
- Selbstwahl, allerdings mußte der Anrufer den Standort des Mobilteinehmers kennen
- nur in Deutschland erreichbar


C450 (Deutschland; C-Netz)

1985 Start des C-Netz Betriebs in Deutschland.
Siemens hat das komplette Netz entwickelt, gebaut und in Betrieb genommen. Es wurde bis 2000 mit sehr zufriedenen Kunden betrieben.
Weitere Netze in: (Kein Roaming möglich)
- Portugal
- Österreich
- Südafrika


NMT (Nordic Mobile Telephone)

Eines der ersten Systeme hieß Nordic Mobile Telephone (NMT) - eine Gemeinschaftsleistung Dänemarks, Schwedens und Norwegens. Um mehr über NMT in Erfahrung zu bringen, muss man inzwischen selbst bei den damals beteiligten Firmen pensionierte Kollegen nachfragen. Auch Siemens entwickelte damals NMT-Handys, die man anders als die viel früher entwickelten Autotelefone zwar mit sich tragen konnte, für dessen Transport es in den Anfängen aber der Konstitution eines Bodybuilders bedurfte. Trotz Unzulänglichkeiten war NMT eine "gute Einstimmung" auf GSM; besonders, weil man schon bei NMT das GSM-Frequenzband von 900 MHz benutzt hat.


GSM (D900, PCN1800, DCS1900; quasi Welt-Standard)

Dieser neue Standard stellte eine große Innovation dar. Denn mit diesem System wurde erstmals nicht nur der vermittlungstechnische Anteil digital übertragen, sondern auch die Signale über die Luftschnittstelle wurden nun "gepulst" übertragen.
Hinzu kamen noch sehr nutzerfreundliche Funktionen, wie:
- Roaming (Telefonieren und Erreichbarkeit im Ausland)
- SMS (Short Message Service)
- PrePaid (Auflade Karten, wie X-Tra, CallYa und Loop)

Durch die PrePaid Karten wurde der "Handy-Boom" erst richtig ausgelöst.
Nun stand ein Mobiltelefon jedem zu einem sehr attraktiven Preis zur Verfügung. Auch Kinder bekamen nun ihre ersten Mobilfelefone.
Natürlich schnellten die Teilnehmerzahlen der Netzbetreiber in den Jahren 1997 bis 2000 extrem in die Höhe. Erst in 2001 begannen die Zuwachsraten sich abzuflachen. Dieser Trend verstärkte sich 2002. Aber noch sind keine sinkenden Zahlen zu erwarten.


GSM-R (Railway)

GSM-R Es war eine Premiere: Im Juni 1998 beauftragte das schwedische Eisenbahnunternehmen Banverket Siemens mit der Lieferung eines GSM-R-Netzes. R steht für Railways. Premiere deshalb, weil es das erste GSM-R-Netz in Europa war und der erste GSM-R-Auftrag für Siemens. Bis 2003 soll der Aufbau abgeschlossen sein. Dann wird das Netz ungefähr 7500 Schienenkilometer abdecken.

Am Anfang stand der Beschluss der International Railway Organization, eine einheitliche Zugsicherungs- und Kommunikationstechnik einzuführen. Das war Ende der 80er Jahre. Auf Basis von GSM sollte ein Standard entstehen, der den grenzüberschreitenden Bahnverkehr in Europa sowie aller für den Bahnverkehr nötigen Anwendungen gewährleisten konnte, die bislang nur durch den Einsatz unterschiedlicher Systeme in noch dazu unterschiedlichen Frequenzbereichen möglich waren. Bis heute haben sich mehr als 30 europäische Bahngesellschaften auf GSM-R geeinigt; bis 2005 wollen alle bedeutenden Gesellschaften GSM-R einführen.

Kein Wunder, dass Experten das Potenzial von GSM-Railways in den nächsten Jahren in Europa auf weit mehr als eine Milliarde Euro schätzen. Die gute Nachricht dabei: Nur Siemens mobile und Nortel liefern und installieren die GSM-R-Netzinfrastruktur entlang der Bahnstrecke. Konkurrent Ericsson hatte sich aus dem Geschäft zurückgezogen, als er das Banverkets-Projekt verlor. Für Siemens hingegen war es eine Art Initialzündung: Aufträge in den Niederlanden, der Schweiz, in Spanien und Großbritannien folgten.

GPRS / EDGE

Dieser (Sub-)Standard stellte für die Netzbetreiber eine große Herausvorderung bezüglich der Netz-Infrasturktur dar.
Bisher wurden im Mobilfunk die Daten wie beim beim "normalen" Festnetztelefon Leitungsgebunden übertragen. Das heißt, ein Nutzer baut eine Übertragungsstrecke auf und diese besteht, ob Daten (Sprache) übertragen werden, oder nicht. Und diese Leitung bezahlt er auch.
Wenn der Nutzer nun diese Leitung nicht zu 100% benutzt, kann der Netzbetreiber diese Netzwerkresource nicht weiter benutzen und belegt somit quasi freie Kapazitäten.

Daher wurde nun mit GPRS (General Packet Radio Service) die Übertragung zum Endgerät auf Paketdaten umgestellt. Dann verbraucht der Nutzer nur die Netzwerkresource, die er wirklich braucht und bazahlt auch nur diese. Somit können die Netzbetreiber ihre Netze optimaler ausnutzen und hoffendlich letztendlich günstiger machen.

Eine dazu noch ergänzende Technologie ist EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution). Diese "Turbo" für bestehende GRPS-Netze ebnete die Netzinfrastruktur beim Netzbetreiber perfekt für W-CDMA (in Europa: UMTS). Der dann noch nötige Schritt ist nicht mehr groß.


W-CDMA (auch bekannt unter "UMTS" oder "3G")

Zu Anfang wußte keiner in der Branche, was da überhaupt auf die Spieler in dem Business zukommt.
Nachdem die "Killer-Applikation" am Anfang fehlte, hat sich W-CDMA als breitbandiger Zugang zum Internet im mobilen Umfeld durchgesetzt.
Es gibt zwar noch WLAN als alternative, aber diese ist nicht wirklich mobil über größere Strecken.

Was macht man also nun mit W-CDMA? Zum Beispiel:
- Daten-Downloads
- TV-Streaming
- Video-Telefonie
- heutzutage natürlich Facebook, YouTube, App Downloads und ähnliche Anwendungen


HSDPA / HSUPA (auch "3.5G" genannt)

Ebenso wie bei GSM die Evolutionen GPRS und EDGE die Bandbreiten für die Datenübertragung erweitert haben, stellt die HSPA (High Speed Packet Access) Technologie noch höhere Bandbreiten bei W-CDMA zur Verfügung.

HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) stellt den Zugang für Downloads zur Verfügung. Zuerst waren Einsteckkarten für Notebooks am Markt erhältlich, die Handys zogen dann rasch nach.
HSUPA (High Speed Uplink Packet Access) stellt eine große Bandbreite ins Netz zum Versand von großen Datenmengen bereit. Was ebenfalls mit dieser Technologie erreicht wird, ist daß die Antwortzeiten im Netz für Aktionen vom mobilen Endgerät (Latenz) reduziert werden. Dadurch werden Mailsynchronisationen schneller und Onlinegaming noch rasanter.


LTE (auch "4G" genannt)

Die Entwicklung geht natürlich weiter. Die Nachfolgegeneration von "UMTS" ist "LTE" (Long Termin Evolution). Auch hier sollen die Bandbreiten für die Datenübertragung vergrößert werden um den Nutzern einen schnelleren Zugang zu ermöglichen.
Zusätzlich kann diese Technologie dazu benutzt werden in weniger stark infrastruktuell ausgebauten Gebieten einen schnellen Datenanschluß zur Verfügung zu stellen. Somit ist ein DSL Ausbau nicht immer nötig.

5G

Nach LTE war nicht Schluss. Auch wenn die Strategie bei LTE eigentlich war keine neue Hardware mehr für weitere Entwicklungen zu benötigen, sondern Anpassungen nur noch per Software zu realisieren, ist man davon wieder abgewichen.

Die besonderen Änderungen für 5G zu 4G sind:
- Nutzung eine höheren Frequenzbands
- kleinere/engere Zellenstruktur (physikalisch bedingt: höhere Frequenz = niedrigere Reichweite)
- geringere Strahlungsstärke
- extrem reduzierte Antwortzeiten im Netz (Latenz)
- Klein-Netze können lokal von speziellen Betreibern erstellt werden

Speziell für Anwendungen im Industrie-Umfeld wir die geringe Latenz benötigt. Produktionsprozesse können so effizienter gestaltet werden. Auch das "Autonome Auto" wird damit erst möglich. Mittels der eSIM ist auch hier keine Hardware für die Authentisierung mehr nötig.


 
 E-Mail  06. Februar 2020


 
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